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AutorenbildBergrettung Bad Ischl

Canyoningunfall im Steinbachgraben

Eine 16-jährige HTL-Schülerin aus Wien unternahm am 28.06.2022 im Zuge von drei Outdoortagen ihrer Schule eine geführte Canyoningtour durch den sogenannten Steinbachgraben.

Bei einer ca. 2 Meter hohen Felsstufe, welche springend zu bewältigen ist, stand ein Guide an der Absprungkante und der zweite Guide stand unterhalb, um Fotos von den Sprüngen zu machen.

Als die 16-jährige an der Reihe war und zum Guide am Absprungpunkt ging, glitt sie trotz der speziellen Canyoningschuhe im flacheren Bereich der Felsstufe aus, rutschte zur Absprungkante und über diese hinweg. Danach stürzte sie ca. 2 Meter in das Wasserbecken darunter.

Im Zuge dieses Sturzgeschehens verletzte sie sich am rechten Bein und konnte nicht mehr auftreten.

Da eine weitere Begehung des Canyons nicht mehr möglich war, alarmierte einer der Guides via Notruf die Einsatzkräfte und leistete, gemeinsam mit einer Lehrerin Erste Hilfe.

Nach erfolgter Umlagerung auf ein Tragesystem wurde die Verunfallte in weiterer Folge vom Bergrettungsdienst Bad Ischl, unter Verwendung eines Flaschenzuges ca. 50 Meter nach oben zur dortigen Forststraße aufgeseilt und dort an das Rote Kreuz Bad Ischl übergeben.

Sie wurde mit derzeit noch nicht bestimmbaren Verletzungen am rechten Unterschenkel/Sprunggelenk in das Salzkammergutklinikum Bad Ischl verbracht.




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